In der Vorbereitung auf das Spiel gegen den Tabellenführer gab es einige Probleme mit der Anstoßzeit, VSG I war zeitgleich angesetzt. Man einigte sich mit dem LBC auf 11:00 Uhr. Aus Altglienicker Sicht hat hier der Verantwortliche mal ordentlich „verwachst“. Juhle und Kirstein beruflich abwesend und Hartwig bekam seine Chance in der Ersten. Nicht minder schwer wog die Tatsache, dass Borchmeier am Vorabend seinen 20.Geburtstag feierte, nahezu alle Spieler waren vor Ort. Positiv, alle Mann waren zumindest mit ihrer menschlichen Hülle pünktlich zum Treffpunkt da.

Mit denselben Vorgaben wie in der Vorwoche ging es ins Match. Wie schon im letzten Spiel machte es die erste Reihe in Sachen Anlaufen sehr ordentlich. In den ersten 15 Minuten konnten wir das Spiel ausgeglichen gestalten. Mit zunehmender Spieldauer übernahm der LBC das Heft des Handelns und setzte uns unter Druck. Unsere wenigen Offensivaktionen verpufften meist schon vorm gegnerischen 16er. Die letzten 15 Minuten vor der Halbzeit glichen dann Schwimmfestspielen. Wir hatten mehrere knifflige Situationen in der eigenen Hälfte zu überstehen. Unseren ersten und einzigen Abschluss brachte Zörner auf die Reihe (43.). Mit nem glücklichen 0:0 rettete sich das “weiße Ballet” in die Halbzeitpause.

 

Gleich drei Wechsel zur Halbzeit sprachen eine deutliche Sprache was die „Spielvorbereitung“ angeht. Mit mehr Schwung und Mut nach vorne zu spielen, kam man heute überraschend gut aus der Kabine. LBC nun nicht mehr so dominant und in der Defensive recht anfällig. Die besten Torchancen des Spiels hatten wohl Sanders (60.) und Wappler (75.). LBC nur mit langen Bällen und vorm Tor zu harmlos. Der eingewechselte Güray durfte dann nicht ganz überraschend zur Führung einnetzen (81.). LBC nun mit wütenden Angriffen jedoch ohne schlüssiges Konzept. VSG II hingegen verpasste es den Sack zu zu machen. Fünf Minuten Nachschlag und der fünfte Rückrundensieg war eingefahren.

Verdient hin oder her am Ende gewinnt wer ein Tor mehr schießt. Negative Ereignisse werden intern ausgewertet. Kommen wir zum Positiven: Zu „NULL“ ist schon fast ne dicke Schlagzeile in der FUWO wert, der starke unaufgeregte Lüdtke hatte hier einen großen Anteil dran. Die quälende Vorbereitung und die große mannschaftliche Geschlossenheit sind derzeit der Schlüssel zum Erfolg. Man sollte jedoch auch nicht vergessen, dass das fehlende Glück in der Hinrunde uns gerade doppelt auf die Füße fällt.

Aufstellung: Lüdtke – Renner (46.Voigt), Kadur, Kühr (75.Renger), Hanel – Vogel (46.Schwer) Mehls, Wappler, Sanders – Zörner (46.Güray; 87. Berger; 90. Vogel), Meyer

Tor: Güray (81.)

Gelb-Rote Karte: Meyer (90.+2)

Beste Spieler: ALLE MANN !!!!

gm