Schwerathletik/Faustball - Sonstige Abteilungen

Chronik sonstiger Abteilungen
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Schwerathletik
Die Bezeichnung Schwerathletik steht als Oberbegriff u.a. für die Sportarten Ringen, Boxen und Gewichtheben. Nach den bisherigen Recherchen konnten wir Altglienicker Sportler für Schwerathletik nur bei den Arbeitersportvereinen finden. Dachverband der Schwerathletik war der Arbeiter Athleten Bund Deutschlands, der am 25.12.1906 in Berlin gegründet wurde. Er vereinigte selbständige Athletik-Arbeitervereine sowie Abteilungen von Arbeitersportvereinen. Außer den oben genannten Sportarten trug der Verband auch Meisterschaften im Jiu Jitsu, in der Leichtathletik und in der Artistik aus.
Informationen vor 1912
In der Zeitung "Vorwärts" vom 22.12.1904 fanden wir einen Eintrag über eine Vereinsfeier des nachfolgend genannten Arbeiter-Athletikvereins in der Altglienicker Gaststätte Bohn (Deutsches Haus). Wir wissen nicht, ob dieser Verein in Altglienicke ansässig war oder ob es ein ortsfremder Verein war. Sofern der Verein jedoch ein Altglienicker Athletikverein war, so könnten sich seine Sportler bei der Fusion der Altglienicker Arbeitersportvereine im Jahr 1914 als Sparte Schwerathletik der Turn und Sport Vereinigung Altglienicke 1906 angeschlossen haben. Das kann noch eine spannende Recherche werden (Quelle: Friedrich Ebert Stiftung, digitales Zeitungsarchiv- "Vorwärts").
1912 bis 1918 - (Turn und) Sport Vereinigung Altglienicke 1906
Am 01.06.1912 vereinigten sich die Sportler des Bewegungs Spiel Clubs Freiheit Altglienicke 1906 mit den Sportlern des SC Jugendlust 1909 zur Sport Vereinigung Altglienicke 1906. Zum 01.07.1914 vereinigten sich dann alle Altglienicker Arbeitersportvereine (außer die bekannten Radfahrer) zur Turn und Sport Vereinigung Altglienicke 1906. Wir können nicht belegen, dass es nach den zwei Fusionen eine Sparte Schwerathletik im jeweiligen fusionierten Verein gab. Mit dem Beginn des 1.Weltkrieges am 01.08.1914 gab es in den Arbeitersportvereinen nahezu keinen Sportbetrieb mehr. Auch von Altglienicker Schwerathleten gibt es aus dieser Zeit bisher keine Nachweise.
1919 - Turn und Sport Vereinigung Altglienicke 1906
Nach dem 1.Weltkrieg kam es zu einer schnellen Wiederbelebung des Arbeitersports. Auch die Arbeitersportler der TuSV Altglienicke 1906 kamen wieder zusammen. Am 12.11.1919 meldete sich eine Sparte Schwerathletik beim Arbeiter Athleten Bund an. In der Sportzeitung "Der Arbeitersport" wurde diese Anmeldung in den amtlichen Mitteilungen veröffentlicht. Ob es sich hierbei um eine Anmeldung als neue Sparte oder eine erneute Anmeldung einer bereits früher bestehenden Sparte handelte, können wir nicht sagen (Quelle: Staatsbibliothek, Arbeitersport, Ausgabe 12.11. 1919). Training und Versammlungen wurden in der Rudower Straße 54 bei Landt durchgeführt. Dieses Lokal wurde von vielen, auch auswärtigen, Arbeitersportlern genutzt. Inhaber der Gaststätte waren über die Jahre auch die Familien Rodenschusch, Petermann und Bodendieck. Der Sportbetrieb der Schwerathleten wurde vor Ort vermutlich entweder im großen Garten oder im Festsaal der Gaststätte durchgeführt. Ob die Schwerathleten auch andere Örtlichkeiten für ihren Sportbetrieb nutzten, ist noch unklar. Fakt ist, dass ab ca. 1920 die Sportanlage "Am Kiesberg" die zentrale Sportstätte der TuSV Altglienicke 1906 wurde. Für die Ringer und für die Boxer erscheint jedoch die Nutzung dieser ungedeckten Sportanlage nicht sinnvoll gewesen zu sein. Ringen und Boxen sind eher in Innenräumen üblich.
1920 bis 1924 - Turn- und Sport Vereinigung Altglienicke 1906
Informationen über den Sportbetrieb der Schwerathleten der TuSV Altglienicke 1906 in diesem Zeitfenster haben wir in einer Zeitschrift aus dem Jahre 1920 gefunden. In zwei Ausgaben der Zeitschrift "Der Arbeitersport" (Quelle: Staatsbibliothek) wurde über den Beginn der Wettkampfrunden im Ringen am 15.08.1920 berichtet. Es hatten 11 Mannschaften gemeldet. Am ersten Ringertag kam es zur Begegnung der Ringer der TuSV Altglienicke 1906 bei Berolina Neukölln.
In der Zeitschrift "Arbeitersport" wurde über das 14.Stiftungsfest der Turn und Sport Vereinigung Altglienicke 1906 berichtet, welches am 22.08.1920 begangen wurde. Im Rahmen der Sportwettkämpfe bei diesem Sportfest gab es auch Wettkämpfe der Ringer, die im Artikel allgemein erwähnt wurden. Am 14.08.1921 beging die Turn und Sport Vereinigung Altglienicke 1906 ihr 15. Stiftungsfest. In der Zeitschrift "Arbeitersport" wurde berichtet, dass anlässlich dieses Stiftungsfestes Wettkämpfe im Ringen durchgeführt wurde. An gleicher Stelle fand man einen Bericht über einen weiteren Ringerkampf der Riege der TuSV Altglienicke 1906 am 28.08.1921. Interessant die Information über den Ort der Durchführung "... im Sportrestaurant Altglienicke...". Da man bei der Meldung der Sportstätte im Jahr 1919 das Restaurant Landt angegeben hatte, gehen wir fest davon aus, dass dieser Ringerkampf in der Rudower Straße 54 stattgefunden hat.
Das nachfolgende Foto wurde uns durch den Bürgerverein Altglienicke bzw. durch Herrn Ronald Seiffert zur Verfügung gestellt. Wir denken, dass das Foto anlässlich des 15. Stiftungsfestes der Turn und Sport Vereinigung Altglienicke 1906 am 14.08.1921 aufgenommen wurde. Im Buch des Bürgervereins "Geschichten vom Dorf Altglienicke" wurde das Foto zu dieser Sportgruppe als "ASV Schwerathletik" benannt. Wir sind uns jedoch sicher, dass es sich um die Schwerathleten der TuSV Altglienicke 1906 handelt, da man auf dem Vereinsschild im unteren Teil des Bildes deutlich ... Alt-Glienicke 06...Abt.Schwerathletik... lesen kann. Auf Grund der auf dem Schild aufgeschriebenen Jahreszahl "1921" nehmen wir an, dass dieses Foto tatsächlich beim 15.Stiftungsfest aufgenommen wurde. Auf dem Foto erkennt man außer den wacker aufgestellten Sportlern im Vordergrund unterhalb des Vereinsschildes auch einige Hanteln und Gewichte sowie Boxhandschuhe. Einige Sportler auf dem Foto tragen komische Gürtel, die wahrscheinlich zu dieser Zeit bei Gewichthebern verwendet wurden; die volle Schwerathletik auch bei den Sportgeräten und bei der Kleidung.
In der Zeitschrift "Vorwärts" fanden wir eine Ergebnismeldung von einem Ringerkampf der 3.Männer mit der Beteiligung von Ringern der TuSV Altglienicke 1906 am 13.06.1922. In der Zeitschrift "Vorwärts" fanden wir weiterhin eine Ergebnismeldung von einem Ringerkampf bei Berolina Neukölln am 25.03.1924 mit der Beteiligung von Ringern der TuSV Altglienicke 1906 (Quelle: Friedrich Ebert Stiftung, digitales Zeitungsarchiv).
1925 bis 1932 - Turn- und Sport Vereinigung Altglienicke 1906
Aus den Jahren 1925 bis 1945 haben wir bisher keine Informationen über Schwerathleten in Altglienicker Sportvereinen gefunden. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden die Arbeitersportvereine und ihre Verbände aufgelöst, einschließlich einer eventuell noch existierenden Sparte Schwerathletik in der TuSV Altglienicke 1906. Ein Weiterbestehen einer Sparte Schwerathletik in Altglienicke ggf. durch Übertritt der Sportler der TuSV zum bürgerlichen "MTV Spieß Altglienicke von 1883" ab dem 01.10.1933 ist nicht nachweisbar. Auch beim Altglienicker Ballspiel Club 1909 gab es keine Schwerathletik, da dieser Verein ein reiner Fußballverein war.
ab 1945
Nach dem 2.Weltkrieg gab (und gibt) es innerhalb der SG Altglienicke, des Altglienicker Sport Vereins und der VSG Altglienicke (e.V.) keine Sparte/Sektion/Abteilung Schwerathletik. Nach der Wende gab es immer wieder einmal Anfragen zur möglichen Bildung von Karate- oder sonstigen Kampfsportgruppen. Kampfsport wird bei der VSG zum heutigen Zeitpunkt grundsätzlich abgelehnt. Aus Sicht eines gemeinnützigen Vereins ohne Absicht von Gewinnerzielung werden diese Betätigungen eher den privatwirtschaftlichen Sportunternehmen und Studios überlassen. Den Aspekt der Unfallversicherung, der beim Betreiben von Kampfsportarten mit Sicherheit zu beachten ist, wollen wir an dieser Stelle nicht betrachten.
Faustball
Der Faustball spielte im Altglienicker Sport nicht unbedingt eine untergeordnete Rolle. Wir haben Informationen über Faustballmannschaften aus dem Jahr 1930 sowie aus den Jahren 1949 bis 1952 gefunden. Auch in den 60-er-Jahren wurde im Rahmen des allgemeinen Volkssports unregelmäßig im Stadion Faustball gespielt. Daher sollten wir ein paar Informationen zur Geschichte des Faustballs auflisten. Entnommen haben wir die Informationen, die wir stark kürzen, aus der Märkischen Turn- und Sportzeitung (Staatsbibliothek Berlin) aus der Ausgabe vom 03.05.1932.
"Die Vorgeschichte des Faustballspiels reicht bis ins dritte Jahrhundert vor Christi. Plautus berichtet von einem mit der Faust zu schlagenden Ball......Die erste genaue Beschreibung stammt von Antonio Scaino aus Venedig aus dem Jahre 1555, wo es als "Pallonespiel" bekannt war..... Der bekannte Pädagoge Guts Muths berichtet, dass das italienische Spiel auch in Deutschland geübt wurde und empfiehlt es als vorzügliches Mittel zur Köperbildung....1895 stellten G.H.Weber und Dr. H. Schnell in München erste Regeln in Deutschland auf....Um die Jahrhundertwende kam das Faustballspiel über Hamburg nach Berlin. Hier wurde es in den Vereinen der Deutschen Turnerschaft eifrig betrieben....Im Jahr 1931 nahmen im Kreise Brandenburg an den amtlichen Rundenspielen der Deutschen Turnerschaft 948 Faustballmannschaften teil....."
1930 - MTV Spieß Altglienicke von 1883
In Ausgaben der Märkischen Turn- und Sportzeitung aus dem Jahr 1930 haben wir Informationen über Faustballmannschaften des "MTV Spieß Altglienicke von 1883" gefunden. Nachweislich wurden zwei Männermannschaften, eine Frauenmannschaft sowie zwei Jugendmannschaften für den Spielbetrieb gemeldet. Die Frauen spielten in der 1.Klasse (Quelle: Staatsbibliothek, Märkische Turn- und Sportzeitung, Ergebnisse vom 01.07.30 und 08.07.30). Höchste Spielklasse der Frauen war die Meisterklasse. Die Männer spielten in der 2.Klasse (Quelle: Staatsbibliothek, Märkische Turn- und Sportzeitung, 29.07.30). Darüber gab es bei den Männer noch die Meisterklasse sowie die 1.Klasse. Bei den Jugendmannschaften konnten wir keine Struktur der Spielklassen finden (Quelle: Staatsbibliothek, Märkische Turn- und Sportzeitung, 01.07.30).
Es ist zu vermuten, dass bereits vor dem Jahr 1930 Faustball beim MTV Spieß Altglienicke gespielt wurde, jedoch nur intern im Rahmen des Turnens als Spielsportart. In den Ausgaben der Märkischen Turn- und Sportzeitung aus dem Jahr 1929 und davor haben wir in den Ansetzungen für die "Sommerspiele" (dazu gehörte Faustball) keine Faustballmannschaften des MTV gefunden. Auch in den Jahren 1931, 1932, 1936, 1937 wurden durch den "MTV Spieß Altglienicke" keine Faustballmannschaften für einen Wettspielbetrieb gemeldet wurden. Zumindest haben wir in den veröffentlichten Ansetzungen und Tabellen keine Mannschaften vom MTV Spieß gefunden. Wahrscheinlich nahm man 1930 mal auf Verdacht teil und hatte danach die Nase voll.
1949 - Sport Gruppe Altglienicke/ Altglienicker Sport Verein
01.02.1949- Eine erste Information über Faustball in Altglienicke nach dem 2.Weltkrieg fanden wir im Protokoll der Vorstandssitzung der SG Altglienicke vom 01.02.1949. In diesem Protokoll wurden der Sportfreund Willi Dietrich und die Sportfreundin Hilde Mulack als Trainer für Faustball benannt. Von einer bestehenden Sparte sowie von bereits gebildeten Faustball-Mannschaften war nichts zu lesen. Wir denken, dass zu diesem Zeitpunkt eine Interessengemeinschaft-Faustball bestand, die jedoch nur im Rahmen von Freizeitsport tätig waren. Wir nehmen das Datum der Vorstandssitzung 01.02.1949 jedoch als Gründungsdatum für eine wieder ins Leben gerufene Sparte Faustball an.
17.05.1949- In der Vorstandssitzung vom 17.05.1949 wurde durch den Vorstand beschlossen, dass ab sofort ein Vertreter der Sparte Faustball an den Vorstandssitzungen teilzunehmen hatte.
1950- Altglienicker Sport Verein
01.01.1950- In der Vorstandssitzung des Altglienicker Sport Vereins (Nachfolger der SG Altglienicke ab 01.04.1949) wurde offiziell bekannt gegeben, dass eine Sparte Faustball existierte, der Sportfreund Dietrich vorstand. Technischer Leiter der Sparte war die Sportfreundin Mulack.
11.02.1950- An diesem Tag fand die Jahreshauptversammlung des A.S.V. statt. Seitens der neuen Sparte Faustball wurde kein Bericht über die sportliche Entwicklung der Sparte Faustball verlesen.
23.05.1950- In der Vorstandssitzung rührte Sportfreund Dietrich die Werbetrommel für den Faustballsport. Nachfolgend zwei Ausschnitte aus dem Protokoll.
1951- Altglienicker Sport Verein
28.01.1951- Die Sparte Faustball muss ab ihrer Gründung einen starken Zuwachs an Mitgliedern verzeichnet haben. Zur Jahreshauptversammlung des A.S.V. bestand die Sparte aus 84 Sportlern. Im Bericht des Spartenleiters, der auf dieser Jahreshauptversammlung verlesen wurde, wurde jedoch eine geringe Teilnahme von Sportlern gemeldet: "Für die Sparte Faustball gibt Sportfreund Willi Dietrich seiner Sorge Ausdruck, dass der Faustball das Schmerzenskind des A.S.V. sei. Für die Rundenspiele konnte im letzten Jahr keine Mannschaft aufgebracht werden, so dass nur Training mit einer durchschnittlichen Teilnehmerzahl von neun Sportfreunden durchgeführt wurde. Auch am Sonntag habe noch kein Spielbetrieb stattgefunden. Nach Fertigstellung des Sportplatzes und der dann vermehrten Freizeit der Sportfreunde hoffe er, einen besseren Spielbetrieb zu erreichen." Den Widerspruch zwischen der Mitgliederstatistik und der sportlichen Berichterstattung können wir uns nicht erklären. Scheinbar faustete man nur gelegentlich ein wenig rum.
13.02.1951- In der Vorstandssitzung gab Sportfreund Dietrich bekannt, dass er beabsichtige, eine Faustball-Männermannschaft zu bilden. Das Training sei jeweils am Sonnabend.
13.03.1951- In der Vorstandssitzung berichtete Sportfreund Dietrich, dass eine Faustball-Frauenmannschaft existierte. "Diese spielt am kommenden Wochenende in Adlershof ein Freundschaftsspiel". Es musste also zumindest eine funktionierende Frauenmannschaft gegeben haben- wie lange ?? Das wissen wir nicht.
23.12.1951- In der Vorstandssitzung wurden alle Spartenleiter verpflichtet, eine Zuarbeit zum Bericht für die Jahreshauptversammlung 1952 zu erarbeiten. Diese Aufforderung ging jedoch nicht an die Sparte Faustball. Gab es zu diesem Zeitpunkt schon keine Sparte mehr ???
1952- Altglienicker Sport Verein/ VSG Altglienicke
17.02.1952- Auf der Jahreshauptversammlung des A.S.V. erfolgte die Berichterstattung über das Sportjahr 1951. In der Statistik gab es keine eigene Sparte Faustball mehr. Die Faustballsportler wurden in der Sparte Turnen und Gymnastik mit aufgenommen. Da die einzelnen Sportarten-Mitgliederzahlen dieser "Sammelsparte" nicht gesondert aufgeführt wurden, können wir nicht sagen, wie viel Faustballer zu diesem Zeitpunkt beim A.S.V. noch organisiert waren.
02.04.1952- Ab dieser Vorstandssitzung nahm kein Vertreter der Sparte Faustball mehr an den Vorstandssitzungen teil, so dass wir denken, dass ab dem 31.03.1952 keine Sparte Faustball mehr existierte. Dieses wird auch dadurch bestätigt, dass in den nachfolgenden Vorstandssitzungen des Jahres nicht mehr vom Faustball berichtet wurde.
ab 1953- VSG Altglienicke
In der Jahreshauptversammlung der VSG am 01.03.1953 wurde eine Sektion Faustball nicht mehr erwähnt. Wir haben jedoch zu späteren Zeitpunkten einige Hinweise auf unregelmäßige Faustball-Aktivitäten im Freizeitbereich der VSG-Sektionen gefunden. Nachfolgend ein Foto von einem Faustballspiel. Das Foto wurde am 06.09.1953 bei den Mehrkampfmeisterschaften der Berliner Turnvereine im Stadion Altglienicke aufgenommen. Bei diesem Sportfest wurden außer den Einzelwettkämpfen der Mehrkämpfer auch Sportspiele durchgeführt. Wir gehen davon aus, dass die Organisatoren der VSG die ehemaligen Faustballer zu diesem Spiel aktivierten. Eine derzeit letzte offizielle Information über Faustball in Altglienicke fanden wir im Protokoll der Jahreshauptversammlung der VSG vom 16.03.1958. Im Sportjahresbericht über das Jahr 1957 wurde erwähnt, dass beim VSG-Sportfest am 04.08.1957 ein Faustballturnier durchgeführt wurde. Wer daran teilnahm, ist uns nicht bekannt (Protokoll rechts neben dem Foto).
Dem Verfasser dieser Seite ist bekannt, dass Anfang der 60-er Jahre mehrfach Faustball auf dem Platz gespielt wurde. Dieses erfolgte wahrscheinlich nur zur allgemeinen Trainingsbelustigung im Rahmen von Turnen und Gymnastik oder man versuchte eine neue Sektion Faustball aufzubauen. Eine Sektion Faustball gab es jedoch bei der VSG Altglienicke nach dem 01.03.1953 nie wieder. Es liegen zumindest keine Nachweise dahingehend vor.
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