Ü40 Landesliga / Sonnabend, 30.03.2019 um 14:00 Uhr

SC Staaken vs. VSG Altglienicke 3:0 (1:0)

Tore: Fehlanzeige

Aufstellung:

Höhne, Sawatzki, Heinrich, Merbeth, Gündel, Richter, Michling, Wenig (ab 65. Minute Kothlow), S.Spitzner, Lademacher, J. Spitzner

Spielbericht von Jens Spitzner

Staaken reichen starke 10 Minuten!

Fährt man von Altglienicke nach Staaken hat das aufgrund der Länge der Anfahrt fast schon Europapokalatmosphäre. Nach über einer Stunde Fahrtweg erreichte die Rumpftruppe der Ü40 der VSG Altglienicke den Tabellendritten des SC Staaken. Mit 11 Spielern der Ü40 und Ersatzmann Dirk Kothlow von der Ü50 wollte man das Unmögliche versuchen und weitere Punkte im Abstiegskampf sammeln.

Bei optimalen Wetterbedingungen startete die VSG gut ins Spiel. Es gelang der VSG zwar relativ wenig Druck nach vorne aufzubauen, da sich die Aushilfsstürmer Lademacher und J.Spitzner mit der ungewohnten Position sichtlich schwer taten, aber nach hinten stand man sicher. Insbesondere Linksverteidiger Sawatzki zeichnete sich immer wieder gegen seinen schnellen Gegenspieler aus, der den Stürmer kaum zur Entfaltung kommen ließ. Und so plätscherte das Spiel bis zur 28. Minute vor sich hin, die VSG war mit dem Spielstand zufrieden und der SC Staaken rieb sich immer wieder an der gegnerischen Abwehrreihe auf. Doch dann überraschte ein Pass in die Tiefe die VSG-Abwehr und Sawatzki spielte zwar Ball, traf aber wohl auch den Staakener Stürmer im Strafraum und so pfiff der ansonsten unauffällige Schiedsrichter Elfmeter. Eine harte Entscheidung, die bei den VSG-Spielern auf wenig Verständnis stieß. Der Staakener Kapitän verwandelte sicher zum 1:0. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatte dann Richter noch die Chance zum 1:1, doch leider verzog er freistehend.

Trainer Grieger lobte die Mannschaft für ihr couragiertes Auftreten und forderte weiterhin ruhig weiterzuspielen und auf weitere Chancen zu warten. Und kurz nach Halbzeitbeginn tauchte Richter abermals freistehend vor dem Staakener Tor auf, doch dieses Mal konnte der wenig beschäftigte Torwart den Ausgleich verhindern. Diese Chance nahm die VSG zum Anlass die komplette Ordnung zu verlieren und jeder spielte bis zur 60. Minute wo er wollte. Und genau in dieser Zeit bewies Staaken, warum diese Mannschaft zu Recht auf dem dritten Tabellenplatz steht. Die Heimmannschaft nutzte diese Schwächephase der VSG gnadenlos aus und erhöhte innerhalb von 5 Minuten auf 3:0. Das Spiel war gelaufen. Lediglich Kothlow hatte im Strafraum noch eine Möglichkeit, leider gelang es ihm nicht, den Ball samt Spieler in das Tor zu schieben.

Und so war der Auftritt der VSG weder Fisch noch Fleisch. Gut gespielt, aber durch schwache 10 Minuten um den Lohn der Arbeit gebracht. Am nächsten Spieltag gilt es gegen den Lokalrivalen und Tabellenzweiten TSV Rudow zu bestehen. Mit mehr Konstanz und ähnlicher Leistung ist zu Hause vielleicht ein Punktgewinn drin.