Zur Entscheidung des NOFV zu unserer Regionalliga-Mannschaft nimmt Abteilungsleiter und Vorstand Daniel Schröder Stellung:

Am Freitag entschied das Präsidiums des NOFV einstimmig einen Saisonabbruch und die Auf-und Abstiegsregelungen 2019/20.
Unter Anwendung der Quotientenregel, die sich vorher bereits andeutete, wurde damit der 1.FC Lokomotive Leipzig zum Staffelsieger der Regionalliga Nordost ernannt und damit auch zum Vertreter des NOFV für die Relegation zum Aufstieg in die 3.Liga.
Für diese beiden Spiele wünsche ich der Lok als Vertreter des ostdeutschen Fußballs maximalen Erfolg. Die Entscheidung des NOFV macht den Verein, die Mannschaft und die Anhänger sehr traurig. Unverständnis besteht insbesondere darüber, dass die Quotientenregelung nicht für alle Mannschaften der Liga gelten soll und dass eine sportliche Entscheidung bei Punktgleichheit nicht in Betracht kam.

Daniel Schröder

Der Verband hatte aus meiner Sicht offenbar vor einer sportlichen Lösung zu viel Respekt. Unser Antrag auf ein Finalspiel wurde zeitgleich vom Präsdium des NOFV abgelehnt. Das war auch der Favorit des Sportdirektors der Regionalliga-Mannschaft Daniel Böhm.
Das Team wäre mit breiter Brust in diese Spiele gegangen, zumal Leipzig nur eine der letzten 5 direkten Begegnungen für sich entscheiden konnte.

Wir haben bereits im Vorfeld in unseren Gremien gemeinsam abgewogen, wahrscheinlich auf Rechtsmittel zu verzichten.
Wir stehen bei den letzten Aufgaben zur Zulassung für die 3.Liga auf der Zielgeraden. Das wollen wir dennoch positiv zu Ende bringen.

Wir verfolgen nun als Corona-Leidtragender sehr aufmerksam den weiteren Umgang des Berliner Fußballverbandes mit dem ausstehenden Halbfinale im Berliner Landespokal.
Nach jetzigem Stand geht es damit erst Ende August weiter, dann auch mit völlig neuen Vorzeichen.
Wir wollen aber unbedingt im vierten Halbfinal-Anlauf das erste Mal diesen Pott holen und in den DFB-Pokal einziehen.

Nofv 20200605präsdium Beschlüsse