Die VSG blieb diesmal beim ZFC Meuselwitz über weite Strecken allzu harmlos, aber ein Tor in der 85. Minute von Inaler brachte doch noch den vierten Sieg in Folge.

Die Hausherren kamen bei nasskaltem Wetter recht gut in die Partie und hatten schon in der 6. Minute die erste große Chance, als Kadric aufs Altglienicker Tor zielte, doch der Ball flog knapp darüber. Hingegen agierte die VSG über weite Strecken sehr zurückhaltend und lauerte lediglich auf mögliche Konter. Torchancen blieben bei Altglienicke Mangelware. In der 36. Minute hätte Ex-Altglienicker Benjamin Förster die Meuselwitzer in Führung bringen können, aber er kam nicht an VSG-Keeper Bätge vorbei. Acht Minuten später dann die erste große Möglichkeit für die VSG, doch acht Meter vor dem Tor stehend schoss Tugay Uzan den Ball knapp über die Querlatte hinweg.

Nach dem Seitenwechsel blieb der Zipsendorfer FC das aktivere Team. Eine Chance von Hansch in der 51. Minute konnte abgewehrt werden. Kurz darauf war Moritz nahe dran am Führungstreffer der Gastgeber, aber sein Kopfball flog knapp über das Tor. Die vielen vergebenen Möglichkeiten sollten sich schließlich rächen, als in der 85. Minute nach einem Kombinationsspiel der Ball bei Berk Inaler landete, der aus 13 Metern Distanz ins rechte Eck vollende. Danach mobilisierten die Meuselwitzer noch einmal alle Kräfte in den letzten Spielminuten, aber ein Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. So stand am Ende ein etwas glücklicher Sieg der Altglienicker mit dem in dieser Spielzeit erstmaligen Vordringen auf Platz 2.

VSG-Trainer Karsten Heine: „Wir waren harmlos. Das hat sich in der zweiten Halbzeit gebessert, aber ohne große Chancen für uns. Ich hatte mit einem 0:0 gerechnet, dann haben wir ein schönes Tor erzielt. Und sind am Ende der glückliche Sieger.“

Aufstellung: Bätge – Liebelt, Zeiger, Häußler, Brehmer (10. Sander) – Hüther (62. Bach) – Inaler, Uzan, Derflinger (62. J. Manske) – Yildirim (82. P. Manske), Breitkreuz (63. Dem)

Tore: 0:1 Inaler (85.)

Gelbe Karten: keine

Joachim Schmidt