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Klarer 8:0-Sieg bei Pfeffersport beschert Viertelfinale

Vor anderthalb Jahren galten Spiele der VSG Altglienicke im Jahn-Sportpark noch als Heimspiel. An jenen Ort ging es im Rahmen des Achtelfinales des Berliner Landespokals zurück, nur halt nicht ins gerade in Abrissarbeiten befindliche große Stadion, sondern auf einen der anderen Plätze. Gegen Pfeffersport Berlin zu spielen, war für Altglienicke mal wieder eine Premiere, denn den Verein gibt es unter diesem Namen erst seit 2016 – mit einer zehnjährigen Vorgeschichte in Form inklusiver Freizeit- und Sportangebote innerhalb der Stiftung Pfefferwerk. Im Sommer gelang Pfeffersport nach mehreren Aufstiegen nun auch der in die Landesliga. Im Pokal konnte man über die Stationen Stern Marienfelde, SC Siemensstadt und VfB Einheit zu Pankow erstmals bis ins Achtelfinale vorzudringen.

Die Partie war von Beginn an von intensiven Zweikämpfen und einem hohen Tempo geprägt. Dabei übernahm die VSG schnell die Kontrolle über das Spielgeschehen und setzte den Gastgeber frühzeitig unter Druck. Schnell gelang es, sich mehrere gute Chancen herauszuspielen, während Pfeffersport gegen den Regionalligisten schwer in das Spiel fand. In der 21. Minute erzielte nach einem gelungenen Angriff über die linke Seite Elidon Qenaj mit einem strammen Schuss die 0:1-Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte Jonas Saliger auf 0:2. Kurz vor der Pause machte Philip Türpitz in der 42. Minute den 0:3-Halbzeitstand klar.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff bemühte sich Pfeffersport intensiver um einen Anschlusstreffer, allerdings stand die Defensive der Altglienicke sicher, die der Gastgeber nun dafür umso weniger. In diesen ersten Minuten fiel die Vorentscheidung, als mit einem Doppelpack Johannes Manske (48.) und Dominik Schickersinsky (49.) den Spielstand auf 0:5 hochschraubten. Pfeffersport versuchte auch danach noch einige gefährliche Aktionen zu initiieren, die aber nicht den Weg zum Tor fanden. Dafür gab es noch einmal binnen weniger Minuten einen ordentlichen Nachschlag der Altglienicker.  Nachdem Türpitz in der 64. Minute mit dem 0:6 seine zweiten Treffer in der Partie markierte, wollten dem Qenaj in der 66. und Schickersinsky in der 67. Minute nachtun und trafen ebenso nochmals.  Danach wurde ein Gang heruntergeschaltet. Mit einem 8:0-Erfolg zogen die Altglienicker in das Viertelfinale des Berliner Landespokals ein, wo es am 9. Dezember zum aktuellen Berlin-Liga-Tabellenführer Füchse Berlin geht.

Tore: 0:1 Qenaj (21.), 0:2 Saliger (23.), 0:3 Türpitz (43.). 0:4 J. Manske (48.), 0:5 Schickersinsky (49.), 0:6 Qenaj (66.), 0:7 Schickersinsky (67.)

Aufstellung: Zwick – Saliger (66. Lübke), Kebe (75. Tezel), Roßbach, Friedrich – Rieder (56. Kapp), P. Manske (56. Kizildemir), Türpitz (56. Sylla), Schickersinsky – Qenaj, J. Manske

Joachim Schmidt