Die Heimspiele der Saison 2025/26 wird die VSG in der Spree-Arena im Friesen-Stadion austragen, da in Berlin keine geeignete Alternative gefunden werden konnte. Die entsprechende Nutzungsvereinbarung wurde von Bürgermeister Matthias Rudolph für die Stadt Fürstenwalde und von Marco Schröder für die VSG unterzeichnet. Auch der FSV Union Fürstenwalde, der weiterhin dort spielt, ist in das Modell eingebunden.
„Unser Dank geht an die Stadt Fürstenwalde und den FSV. Für Berlin ist das eigentlich ein Armutszeugnis – wir ziehen mit einem funktionierenden Viertligabetrieb nach Brandenburg um. Bei uns hängen 40 bis 50 Arbeitsplätze dran“, kritisierte Mattuschka.
Schon in der Vorsaison war Altglienicke ins Zoschke-Stadion in Lichtenberg ausgewichen, doch eine weitere Zusammenarbeit mit Lichtenberg 47 kam nicht zustande. Seit dem Aufstieg in die Regionalliga 2017 spielte die VSG auch schon im Jahn-Sportpark und im Amateurstadion von Hertha BSC. Die eigene Anlage in Altglienicke erfüllt seit jeher nicht die Regionalliga-Anforderungen. Auch die Trainingsstätte in Baumschulenweg, die seit 2019 genutzt wird, ist trotz bewilligter Fördermittel in Höhe von 4,3 Millionen Euro weiterhin nicht ausgebaut worden. Der Bezirk Treptow-Köpenick hat den notwendigen Umbau bislang nicht realisieren können.
In Fürstenwalde sieht man der Kooperation positiv entgegen. „Natürlich ist es für die Fürstenwalder Fußballfans schmerzlich, dass höherklassiger Fußball hier nicht mehr beheimatet ist. Aber mit der VSG ergibt sich eine echte Win-Win-Situation“, betonte Bürgermeister Rudolph.