Sonnabend, 15. September 2018 um 16:00 Uhr

Ü40 Landesliga: VSG Altglienicke vs. TSV Mariendorf 1897 II

Tore: 2xPetrovacki, 2xGrothmann

Aufstellung:

Dunkel, Gündel, Benzner, S.Spitzner, Riebe, Michling, Merbeth, J.Spitzner (ab 65. Minute Grothmann), Petrovacki, Lademacher, Weber (ab 25. Minute Schubert)

Spielbericht von Jens Spitzner

Ü40: Überragend – 4:0 Sieg gegen Mariendorf!!!

Nach der nicht nur vom Ergebnis her deutlichen Niederlage gegen den BSV Al-Dersimspor sollte das erste Heimspiel, auswärts spielend in Baumschulenweg am Rodelbergweg, erfolgreicher gestaltet werden. Die zweite Mannschaft des TSV Mariendorf 1897 war bereits in der letztjährigen Bezirksligassaison Gegner der Ü40 und es galt noch eine Rechnung zu begleichen. Mariendorf “klaute” der VSG den direkten Aufstiegsplatz indem die erste Mannschaft bei Tabellenführer Hohen Neuendorf antrat und somit die entscheidenden 3 Punkte holte. Die Anlage am Rodelbergweg kann durchaus als gleichwertig zur Heimspielstätte in Altglienicke bewertet werden. Ordentliche Kabinen und ein bestens zu bespielender Kunstrasenplatz laden zu gutem Fussball ein.

Trainer Grieger gab die gewohnte Taktik vor, mit Dreier-Abwehrkette und defensiver Orientierung des Mittelfeldes. Dieses Mal sollte der Gegner jedoch auch ab und zu und in Abstimmung auch einmal hoch angelaufen werden. Und gleich in der ersten Minute sollte sich diese Maßnahme als erfolgreich herausstellen. Weber, Petrovacki und Lademacher nahmen die linke Abwehrseite in die Mangel, eroberten den Ball und Mariendorf wusste sich nur mit einem Foul an der Strafraumgrenze an Weber zu helfen. Dass Kapitän und Toptorschütze Petrovacki auf solche Gelegenheiten nur wartet, hat sich anscheinend nach Mariendorf noch nicht herumgesprochen. Petrovacki nahm Anlauf und der Ball schlug gut platziert in der langen Ecke des gegnerischen Tores ein. Das frühe Führungstor gab der VSG in den ersten Minuten noch nicht die nötige Sicherheit. Die Abwehr hatte Probleme mit dem frühen Anlaufen des Gegners und musste immer wieder gefährliche Situationen entschärfen. Und wenn kein Abwehrspieler mehr helfen konnte, war Torhüter Dunkel zur Stelle. Der aus dem Ruhestand und für den verletzten Höhne eingesetzte Dunkel zeigte, dass er nichts verlernt hat. Mit seiner Abgeklärtheit und souveränen Ausstrahlung gab er der Mannschaft die nötige Sicherheit und war wesentlicher Garant des Heimsiegs. Im Verlaufe der ersten Halbzeit kam die VSG immer besser ins Spiel, hatte weitere Möglichkeiten zum Ausbau der Führung, ließ diese aber ungenutzt.

Auch in der zweiten Halbzeit gelang der VSG ein früher Treffer. Dieses Mal setzten Schubert und J.Spitzner den gegnerischen Abwehrspieler unter Druck und auch hier mündete der Angriff in einen Freistoß. Petrovacki trat an und der Torhüter legte sich mit einer Slapstickeinlage mit Tim-Wiese-Gedächtnisrolle den Ball selber ins Tor. Der beruhigende Vorsprung führte dazu, dass die VSG den Gegner nun im Griff hatte. Da dem TSV Mariendorf die spielerischen Mittel fehlten, versuchte die Auswärtsmannschaft mit körperlicher Härte die Wende herbeizuführen. Der Schiedsrichter verlor leider auch die Kontrolle und die Nickligkeiten häuften sich. Höhepunkt war das von hinten absichtliche Umrennen von S.Spitzner durch den Mariendorfer Stürmer, was der Schiedsrichter nicht ahndete. Hieraus entstand auch noch eine gefährliche Situation. Doch Dunkel war auf der Höhe und wehrte den Schuss des vor ihm alleine auftauchenden Stürmer mit all seiner Ruhe ab. Die VSG hatte jedoch mit Grothmann die richtige Antwort. Zwar vergab er kurz nach seiner Einwechslung noch freistehend, konnte aber dann erneut nach einer Standardsituation den Lattenkopfball von Riebe verwerten und zum 3:0 abschließen. Der Widerstand von Mariendorf war gebrochen und Grothmann erzielte nach Flanke von Schubert den Endstand von 4:0.

Insbesondere der unermüdlich laufende Merbeth und der sich in jeden Zweikampf werfende S.Spitzner ragten bei einer insgesamt sehr guten Mannschaftsleistung heraus. Nach zeitweiser Vorführung im ersten Spiel gegen den SV Dersimspor kann man festhalten, die VSG ist in der Landesliga angekommen. Nun gilt es nächste Woche gegen FSV Hansa 07 nachzulegen, auf geht’s Männer, Vauesgeh!!!

 

 

 

Siegesfeier zu Hause!

Beste Laune bei den Fans!